Wie schön, wenn manches bleibt, wie es ist.
Und damit ich den kommenden Frühling auch in meinem neuen Garten farbenfröhlich begrüßen kann, wandern Blumenzwiebeln und Co. wieder schichtweise in die bereitstehenden Töpfe. Wer auf meinem Blog gerne zu Gast ist, kennt meine besondere Vorliebe für die Farbe Weiß. Doch unabhängig von jedem Modetrend für die kommende Farbsaison im Garten möchte ich im nächsten Frühjahr Rosa und Pink in meine Gartenplanung integrieren.

Frühblüher sind in vielen Gärten die ersten farbigen Frühlingsboten. Bäume und Sträucher sind noch kahl und lassen Licht und Wärme auf den Boden. Mehrjährige Pflanzen nutzen diese Phase im Gartenjahr geschickt um zu erblühen.

Sobald die Begleiter im Gartenbeet ihr grünes Laub ausgebildet haben, ziehen sich Schneeglöckchen, Krokus, Tulpe, Narzisse und Co. in den Boden zurück, um in ihren Zwiebeln, Knollen oder Wurzeln ihren Winterschlaf zu halten.

Die Küchenschelle schützt sich durch ihre dichte, zottelige Behaarung vor übermäßiger Wasserverdunstung und Kälte.
Warum ich über Frühblüher im November erzähle? Nun, noch ist Pflanzzeit für die farbenfrohen Frühlingsboten, und ich möchte euch die Gestaltung von Töpfen, Schalen, Kübeln und Kästen in Schichten vorstellen, welche in der Gartenliteratur als Lasagne-Methode bezeichnet wird. Dabei werden Blumenzwiebeln je nach Größe und Blühzeit aufeinander abgestimmt jeweils tiefer oder flacher im Wechsel mit Erde in das gewünschte Pflanzgefäß eingebracht. Den Betrachter erfreut dann im Frühling eine langandauernde, dichte Blütenpracht auf kleinster Fläche mit immer wieder neuem Überraschungseffekt.
Meine Zutaten:


Beispiel Tontopf:
Damit das Regen- oder Gießwasser nicht zu Staunässe führt, fülle ich zuerst eine Drainageschicht aus feinem Kies ein. Und um zu verhindern, dass sich diese später mit der Blumenerde vermischt, decke ich die Kiesschicht mit einem Stück Gartenvlies ab. Danach folgen Erde und größere Blumenzwiebeln, z.B. Tulpen- oder Narzissenzwiebeln, die wiederum mit Blumenerde bedeckt werden.

Als zweite Schicht fülle ich Blumenzwiebeln in den Tontopf ein, diesmal mit geringerer Pflanztiefe, und wieder Blumenerde.

Obenauf folgen die kleinsten Blumenzwiebeln mit der geringsten Pflanztiefe, z.B. Traubenhyazinthe, Krokus oder Schneeglöckchen.

Das Gefäß abschließend noch einmal mit Erde bedecken, angießen und für den Außeneinsatz auf der Terrasse oder im Gartenbereich frostsicher verpacken.

Auch für die direkte Einpflanzung in Gartenbeete, speziell für kleinere Gärten mit geringem Platzangebot, ist die Lasagne-Methode durchaus geeignet. Bei mir wandern die meisten der befüllten Töpfe allerdings ins Kellerquartier, da der österreichische Winter bitterkalt werden kann. Nur in einer geschützten, nicht unbedingt ansehnlichen Ecke im Eingangsbereich warten Töpfe mit Frühblühern auf wärmere Zeiten.
3. Januar 2018 at 13:32
Zwiebel-Lasagne ist ne schöne idee. Bin gespannt, ob sie drinnen funktioniert.
Krocus Ard Schenk ist ein Toller!!!
Benutze ich für meine Gärten. Viel Lebenskraft, zuverlässig, scheint sich gut zu vermehren.
Rosa Schneeglöckchen? kenne ich nicht oder meinst du die rosa Schneeglanz, die auf dem Päckchen zu sehen sind? Die sind auch robust und sehr hübsch.
Ich bin gespannt auf die Entwicklung des Lasagne-Glases.
Schietwettergrüße aus dem Norden
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5. Januar 2018 at 12:03
… hat die letzten Jahre super funktioniert ❤. Wir warten alle sehnsüchtig auf den Frühling 🌷🌼🍃🌸. Grüne Grüße 🙋🍀
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8. November 2017 at 19:50
Wunderschöne Fotos und Farben. Vielen Dank und GLG Rangi
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9. November 2017 at 19:51
Ich danke dir 🌹. Grüne Grüße zurück von gartenkuss 🌿🍃🍀
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8. November 2017 at 13:43
Danke für den tollen Beitrag. Das paßt ja ! Ich hab noch Zwiebeln übrig, die ich nicht alle unter meinem Patenbaum unterbringen konnte (der Boden ist zu fest !) und überlegte jetzt, wo ich hier so viele unterbringen soll auf meinem Balkon. Das mit dem Schichten ist ja toll. Das werde ich jetzt machen. Und auch für die Fensterbank drinnen eine schöne Idee. Frost vertragen die Zwiebeln draußen im Topf nicht ? – Ach ich freue mich. Das kam jetzt gerade zur richtigen Zeit :-)
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9. November 2017 at 19:49
Das freut mich 💚😊💚. Ich bewahre meine Töpfe sowohl draußen (geschützte Ecke – frostfrei) als auch im Keller auf. Dieses Jahr möchte ich den Frühling ein wenig vorziehen, indem ich einige Töpfe auch im Haus aufstelle. Mal schauen, was wird 🌷. LG und einen schönen Abend von gartenkuss 🙋
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9. November 2017 at 19:51
Ja, für drinnen möchte ich mir auch gerne was hinstellen (wohin bloß ;-) ? Hier herrscht gerade kreatives Chaos, haha !) Viel Glück. Die Bilder kriegen wir ja zu sehen, wenn es soweit ist :-) LG, Almuth
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9. November 2017 at 19:55
😁 kreativ ist immer gut. Wenn es gelingt, wird gepostet, klar doch 😉.
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9. November 2017 at 19:57
Da bin ich mir sicher :-)
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6. November 2017 at 16:47
Tolle Ideen und sehr gut erklärt. Danke für die Tipps :-)
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6. November 2017 at 18:45
Bitte, sehr gerne 😊. Freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat. LG zum Abend von gartenkuss 🙋🍃🌿🍀
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6. November 2017 at 9:40
Coole Idee mit dem Glas. Bin schon auf die Wurzelung gespannt und hoffe nicht, dass es den Wurzeln zu hell ist 🙂
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6. November 2017 at 11:01
Hat bis jetzt immer prima geklappt 😊. Ich wünsche dir einen feinen Tag. Grüne Grüße von gartenkuss 🙋🌿🍃🍀
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6. November 2017 at 8:45
Das wollte ich schon immer mal probieren, aber es hat bisher nicht geklappt. Vielleicht nächsten Herbst, denn alle meine Töpfe sind noch besetzt. Ich habe ja im Moment einen Topf- und Containergarten. Ich freue mich wenn ich nächstes Jahr mit dem Garten anlegen beginnen kann. Es kribbelt schon in den Fingern … :-)
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6. November 2017 at 10:56
Da haben wir etwas gemeinsam 😊. Ich freu mich auch schon so sehr, wenn ich wieder pflanzen kann. Ich wünsche dir einen schönen Tag 💚. Grüne Grüße von gartenkuss 🙋🍃🌿🍀
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